Die deutsche Supermarktwelt ist vielfältig und hochdynamisch – von großen Filialketten, die in fast jeder Stadt vertreten sind, bis hin zu spezialisierten Märkten, die sich bewusst auf Bio- und Regionalprodukte konzentrieren. In diesem Ratgeber erfahren Sie, welche Supermärkte deutschlandweit führend sind, was sie in puncto Angebot und Konzept einzigartig macht und wie sich diese Platzhirsche im Lebensmitteleinzelhandel voneinander abheben.
Inhaltsverzeichnis
Einblicke in die deutsche Supermarktwelt
Die deutsche Supermarktlandschaft ist geprägt von Vielfalt und einem harten Wettbewerb, in dem nur die stärksten Marken dauerhaft bestehen. Die zehn größten Supermarktketten Deutschlands stellen den Kern des Lebensmitteleinzelhandels dar und prägen die Art und Weise, wie Menschen hierzulande einkaufen. Von flächendeckenden Filialnetzen über ein spezifisches Sortiment bis hin zu besonderen Preisstrategien – jede Kette hat ihre eigene Philosophie und legt Wert auf charakteristische Merkmale, die das Einkaufserlebnis und die Konsumgewohnheiten beeinflussen.
Die Top 10 Supermarktketten in Deutschland
Die zehn größten Supermarktketten, ebenso wie die 10 größten Fast-Food-Ketten, dominieren den deutschen Lebensmitteleinzelhandel und formen das Bild unserer Einkaufswelt. Jede dieser Ketten verfolgt dabei ihre eigene Strategie, um sich von der Konkurrenz abzuheben und auf individuelle Kundenbedürfnisse einzugehen. Einige dieser Supermärkte legen Wert auf ein umfassendes Sortiment, andere wiederum setzen auf preiswerte Eigenmarken oder spezialisieren sich auf Bio- und nachhaltige Produkte. In den folgenden Abschnitten stellen wir die zehn führenden Supermarktketten vor und geben Einblicke in ihre Besonderheiten und Konzepte.
1. Edeka – Die größte Supermarktkette Deutschlands
Mit über 11.000 Filialen und einem Marktanteil von rund 25 % ist Edeka die unangefochtene Nummer eins im deutschen Lebensmitteleinzelhandel. Gegründet im Jahr 1907 als Einkaufsgenossenschaft, zeichnet sich Edeka heute durch eine dezentrale Struktur aus, bei der viele Märkte in Eigenregie von selbstständigen Kaufleuten geführt werden. Diese Struktur ermöglicht es Edeka, flexibel auf regionale Kundenwünsche einzugehen und eine große Auswahl an regionalen Produkten anzubieten.
Edeka offeriert ein umfassendes Sortiment, das von günstigen Eigenmarken bis hin zu Bio-Produkten der hauseigenen Marke „Edeka Bio“ reicht. Besonders im Bereich Nachhaltigkeit setzt das Unternehmen auf gezielte Initiativen: Neben der Reduktion von Einwegplastik und der Förderung umweltfreundlicher Verpackungen engagiert sich Edeka für den Ausbau regionaler Lieferketten. Durch Kooperationen, wie die Partnerschaft mit WWF, wird das Thema Nachhaltigkeit für Edeka-Kunden direkt erlebbar.
2. Rewe – Die zweitgrößte Supermarktkette Deutschlands
Rewe, mit einem Marktanteil von etwa 16 % und rund 3.700 Filialen, nimmt den zweiten Platz im deutschen Lebensmitteleinzelhandel ein. Gegründet im Jahr 1927 und mit Hauptsitz in Köln, verfolgt Rewe eine klare Strategie: Qualität, Frische und eine nachhaltige Produktauswahl stehen im Vordergrund. Das Unternehmen betreibt nicht nur Supermärkte, sondern auch Discount- und Nahversorgungsmärkte sowie einen umfangreichen Online-Lieferservice, was es zu einem vielseitigen Anbieter macht.
Rewe hat in den letzten Jahren stark in den Ausbau seiner Eigenmarken investiert, darunter „Rewe Bio“, das Bio-Produkte in allen wichtigen Kategorien anbietet. Darüber hinaus setzt das Unternehmen auf strenge Nachhaltigkeitsstandards: Neben dem Verzicht auf Einwegplastik fördert Rewe auch regionale Produkte und unterstützt Projekte zur Artenvielfalt. Mit regelmäßigen Kampagnen und einer modernen Ladengestaltung sorgt Rewe für ein frisches und zeitgemäßes Einkaufserlebnis.
3. Lidl – Der Discount-Riese mit Wachstumspotenzial
Lidl ist die drittgrößte Supermarktkette in Deutschland und gehört zur Schwarz-Gruppe. Mit rund 3.200 Filialen im gesamten Bundesgebiet und einem Marktanteil von etwa 12 % hat sich Lidl als bedeutender Akteur im Lebensmitteldiscount etabliert. Seit seiner Gründung in den 1970er-Jahren verfolgt Lidl ein schlankes und preisorientiertes Konzept, das für Effizienz und Kostenvorteile sorgt – eine Strategie, die den Discounter zu einer der beliebtesten Einkaufsmöglichkeiten gemacht hat.
Lidl erweitert sein Sortiment kontinuierlich, insbesondere im Bereich Bio-Produkte und nachhaltige Artikel unter der Eigenmarke „Bio Organic“. Das Unternehmen setzt sich auch verstärkt für Umweltschutz und Ressourcenschonung ein: Initiativen zur Reduzierung von Plastikmüll, Recycling-Projekte und die Unterstützung regionaler Erzeuger gehören zum umfassenden Nachhaltigkeitsprogramm. Durch einen starken Fokus auf Qualität zu niedrigen Preisen bleibt Lidl eine wettbewerbsfähige Option für preisbewusste Konsumenten.
4. Aldi – Der Pionier unter den Discountern
Aldi, aufgeteilt in die Unternehmensgruppen Aldi Nord und Aldi Süd, ist ein Synonym für Discounter in Deutschland. Mit zusammen rund 4.200 Filialen und einem Marktanteil von etwa 11 % gehört Aldi zu den führenden Einzelhändlern im Lebensmittelsektor. Gegründet in den 1960er-Jahren, setzte Aldi von Anfang an auf ein preisorientiertes Konzept mit einem kompakten Sortiment und einer klaren Produktstruktur, das von vielen anderen Discountern übernommen wurde.
In den letzten Jahren hat Aldi sein Sortiment erheblich erweitert und bietet mittlerweile auch Bio-Produkte und Eigenmarken wie „Gut Bio“ und „Fair & Gut“ an, die hohe Standards in Bezug auf Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit erfüllen. Das Unternehmen investiert zudem in eine nachhaltige Verpackungsstrategie und setzt verstärkt auf Recyclingmaterialien. Mit einem starken Fokus auf preisliche Attraktivität und Umweltbewusstsein bleibt Aldi ein fester Bestandteil des deutschen Einzelhandels.
5. Kaufland – Der Vollsortimenter der Schwarz-Gruppe
Kaufland, ebenfalls zur Schwarz-Gruppe gehörend, verfügt über rund 700 Filialen in Deutschland und sichert sich mit einem Marktanteil von etwa 6 % einen Platz unter den größten deutschen Supermärkten. Im Gegensatz zu Lidl positioniert sich Kaufland als Vollsortimenter und bietet eine breite Produktpalette an, die neben Lebensmitteln auch Drogerieartikel und Haushaltswaren umfasst. Die Filialen sind auf große Flächen ausgelegt und zeichnen sich durch ein vielfältiges Angebot aus, das auf die Bedürfnisse einer breiten Kundschaft ausgerichtet ist.
Kaufland legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und führt Eigenmarken wie „K-Bio“ für Bio-Produkte und „K-take it veggie“ für vegetarische und vegane Produkte. Darüber hinaus engagiert sich das Unternehmen in verschiedenen Umweltinitiativen und fördert die Reduzierung von Verpackungsmüll sowie den Einsatz recycelbarer Materialien. Kaufland verbindet somit ein vielseitiges Sortiment mit einer verantwortungsbewussten Unternehmensstrategie.
6. Netto Marken-Discount – Der Discounter mit Markenvielfalt
Netto Marken-Discount, mit etwa 4.200 Filialen in ganz Deutschland, ist Teil der Edeka-Gruppe und zählt zu den führenden Discountern des Landes. Mit einem Marktanteil von rund 7 % spricht Netto eine breite Zielgruppe an, die auf günstige Preise und eine große Auswahl an Markenartikeln setzt. Anders als viele andere Discounter führt Netto eine Vielzahl bekannter Markenprodukte neben seinen Eigenmarken, was das Sortiment vielfältig und ansprechend macht.
Netto hat in den letzten Jahren verstärkt Bio- und Nachhaltigkeitsprodukte eingeführt, darunter die Bio-Eigenmarke „BioBio“. Zudem legt das Unternehmen besonderen Wert auf Regionalität und hält in vielen Filialen Produkte von lokalen Anbietern in petto. Durch diese Vielfalt und den Mix aus günstigen Preisen und bekannten Marken ist Netto Marken-Discount eine beliebte Einkaufsadresse für preisbewusste Kunden, die dennoch Wert auf Auswahl legen.
7. Penny – Der Discounter der Rewe-Gruppe
Penny, der Discount-Ableger der Rewe-Gruppe, betreibt rund 2.150 Filialen in Deutschland und erreicht einen Marktanteil von etwa 3 %. Penny setzt auf ein kompaktes Sortiment mit Fokus auf günstige Preise und eine übersichtliche Auswahl. Das Unternehmen hat in den letzten Jahren seine Eigenmarkenpalette stark ausgebaut und richtet sich mit Produkten wie „Naturgut“ an umweltbewusste Konsumenten, die preisgünstige Bio- und nachhaltige Alternativen suchen.
Penny legt großen Wert auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit: Das Unternehmen hat sich zu einem aktiven Plastikreduktionsprogramm verpflichtet und setzt verstärkt auf umweltfreundliche Verpackungen.
8. Real – Der großflächige Selbstbedienungsmarkt
Real, ursprünglich Teil der Metro-Gruppe, ist seit der Übernahme durch SCP Group und die anschließende Umstrukturierung weiter im Wandel. Mit rund 270 Filialen in Deutschland und einem Marktanteil von etwa 1 %, richtet sich Real an Verbraucher, die einen großflächigen Supermarkt mit breitem Sortiment bevorzugen. Real-Märkte liefern eine umfangreiche Auswahl an Lebensmitteln, Haushaltswaren, Textilien und Elektroartikeln, wodurch sie sich von klassischen Supermärkten abheben.
Das Sortiment umfasst sowohl günstige Eigenmarken als auch eine beachtliche Anzahl an Markenprodukten und eine spezielle Bio-Linie unter dem Namen „Real Bio“. Zudem engagiert sich Real in der Reduzierung von Plastik und der Förderung nachhaltiger Produkte. Auch wenn sich Real aktuell in einer Restrukturierungsphase befindet, bleibt die Kette für viele Kunden eine bevorzugte Einkaufsadresse für den Wocheneinkauf.
9. Globus – Der regional verankerte Vollsortimenter
Globus betreibt rund 90 große Filialen in Deutschland und verfolgt ein einzigartiges Konzept, das auf Regionalität, Vielfalt und Frische setzt. Mit einem Marktanteil von etwa 1 % gehört Globus zwar zu den kleineren Supermarktketten, hat sich jedoch eine treue Kundschaft erarbeitet, die die hochwertige Produktauswahl und den starken Bezug zu lokalen Erzeugern schätzt. Globus-Märkte zeichnen sich durch eine große Fläche und ein Vollsortiment aus, das von Lebensmitteln über Haushaltswaren bis hin zu Non-Food-Artikeln reicht.
Besonders bekannt ist Globus für seine hausgemachten Produkte wie Backwaren und Fleischwaren, die teilweise direkt in den Filialen hergestellt werden. Neben der Bio-Eigenmarke „Natürlich Globus“ setzt das Unternehmen verstärkt auf nachhaltige Verpackungslösungen und unterstützt regionale Lieferketten. Globus ist somit eine Einkaufsadresse für Kunden, die Wert auf Qualität und eine vielfältige Auswahl legen.
10. Tegut – Der Bio- und Nachhaltigkeitspionier
Tegut hat sich mit rund 280 Filialen und einem Marktanteil von knapp 1 % als Pionier für Bio und Nachhaltigkeit im deutschen Lebensmitteleinzelhandel etabliert. Seit seiner Gründung 1947 setzt das Unternehmen auf hochwertige, biologische und regionale Produkte und spricht damit gezielt umwelt- und gesundheitsbewusste Kunden an. Seit der Übernahme durch die Schweizer Migros-Gruppe konnte Tegut sein Angebot weiter ausbauen und nachhaltige Standards noch stärker in den Mittelpunkt stellen:
- Bio-Sortiment: Ein großer Anteil des Sortiments ist biologisch zertifiziert und umfasst die hauseigene Linie „tegut… Bio“
- Regionale Produkte: Tegut arbeitet eng mit regionalen Produzenten zusammen, was kurze Transportwege und die Unterstützung lokaler Landwirte ermöglicht
- Verpackungsreduktion: Das Unternehmen investiert stark in nachhaltige Verpackungslösungen und reduziert konsequent Plastik, etwa durch Mehrwegnetze für Obst und Gemüse
- Umweltschutzinitiativen: Tegut engagiert sich in zahlreichen Umweltprojekten und setzt sich für den Erhalt der Artenvielfalt und ressourcenschonende Landwirtschaft ein
Insgesamt ergibt sich beim Betrachten aller 10 Ketten folgendes Bild (Stand: November 2024):
Supermarktkette | Marktanteil | Filialen | Besonderheiten | Gründungsjahr |
Edeka | ca. 25 % | 11.000+ | Dezentrale Struktur, regionale Produkte, Kooperation mit WWF | 1907 |
Rewe | ca. 16 % | 3.700+ | Starke Eigenmarken, Online-Lieferservice, Nachhaltigkeitsinitiativen | 1927 |
Lidl | ca. 12 % | 3.200+ | Discounter mit Bio- und Nachhaltigkeitsprodukten | 1970er-Jahre |
Aldi (Nord & Süd) | ca. 11 % | 4.200+ | Kompaktes Sortiment, Bio-Linie „Gut Bio“ | 1960er-Jahre |
Kaufland | ca. 6 % | 700+ | Große Märkte, Bio- und Veggie-Marken, Nachhaltigkeitsprogramme | 1984 |
Netto Marken-Discount | ca. 7 % | 4.200+ | Discounter mit Markenartikeln, Bio-Marke „BioBio“ | 1928 |
Penny | ca. 3 % | 2.150+ | Eigenmarke „Naturgut“ für Bio-Produkte, regionale Aktionen | 1973 |
Real | ca. 1 % | 270+ | Großflächige Märkte, umfangreiches Sortiment, Bio-Linie „Real Bio“ | 1992 |
Globus | ca. 1 % | 90+ | Hausgemachte Produkte, Fokus auf Regionalität und Frische | 1828 |
Tegut | ca. 1 % | 280+ | Bio- und Nachhaltigkeitspionier, Eigenmarke „tegut… Bio“ | 1947 |
Zukunft des Lebensmitteleinzelhandels in Deutschland
Die zehn größten Supermarktketten in Deutschland gestalten den Lebensmitteleinzelhandel auf vielfältige Weise und prägen die Einkaufsgewohnheiten der Verbraucher. Von großen Discountern wie Aldi und Lidl über Vollsortimenter wie Edeka und Rewe bis hin zu spezialisierten Märkten wie Tegut und Globus decken diese Ketten ein breites Spektrum an Bedürfnissen und Vorlieben ab. Jede Marke verfolgt ihre eigene Strategie, sei es durch preisorientierte Angebote, regionale und nachhaltige Produkte oder ein umfassendes Bio-Sortiment. Mit einem klaren Fokus auf Umweltschutz, Regionalität und Innovation reagiert die Branche zunehmend auf die wachsenden Ansprüche der Verbraucher. Auch künftig wird der Wettbewerb zwischen den Marktführern Innovationen vorantreiben, was den Kunden letztlich mehr Vielfalt und Qualität bieten wird. Die deutschen Supermärkte stehen damit vor spannenden Entwicklungen, die den Einzelhandel nachhaltig prägen.
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Quellen:
gevestor.de/finanzwissen/oekonomie/rankings/die-10-groessten-supermarktketten-deutschlands-762657.html
andre-morre.de/die-groessten-supermarktketten-deutschlands/
express.de/ratgeber/verbraucher/das-sind-die-10-groessten-supermarktketten-in-deutschland-635305
Bildquellen:
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